Der bdo Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer bekräftigt stets seine Forderung, die Umweltzonen in Deutschland abzuschaffen. Der Verband zweifelt weiterhin am Sinn der Umweltzonen, da sie ihren Zweck - die Senkung der Feinstaubbelastung - nicht mehr erfüllen.

Der bdo schlägt deshalb vor, dass das Bundesverkehrsministerium prüfen solle, ob diese Zonen noch fortbestehen müssen. Er verwies darauf, dass Busse in den zurückliegenden Jahren durch die Einführung der Euro-Abgasnormen noch viel sauberer geworden sind. Hierfür gibt es klare Schadstoffgrenzwertstufen gemäß diverser EU-Richtlinien. Diese belegen, dass der Bus seit 1990 alle Abgaswerte auf einen Bruchteil reduzieren konnte.

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"Unterschiedliche Standards, Ausnahmebedingungen und Fristen in den Städten stellen das Fahrpersonal und die Busunternehmen tagtäglich vor große Probleme und irritieren in- und ausländische Fahrgäste."
Christiane Leonard - Hauptgeschäftsführerin

Für Busse gibt es keine einheitlichen Regelungen in den mehr als 50 Umweltzonen in Deutschland. „Unterschiedliche Standards, Ausnahmebedingungen und Fristen in den Städten stellen das Fahrpersonal und die Busunternehmen tagtäglich vor große Probleme und irritieren in- und ausländische Fahrgäste”, sagt bdo-Hauptgeschäftsführerin Christiane Leonard.

„Der Bus ist das klimafreundlichste Verkehrsmittel und sorgt dafür, dass auf der Straße richtig viel Platz entsteht. Zahlen des Umweltbundesamtes bestätigen es jedes Jahr erneut, bei Energieverbrauch und Kohlendioxidausstoß hat der Bus die besten Werte“, sagt Leonard. „Ob im Öffentlichen Personennahverkehr, bei der Busreise oder bei der Fernlinienfahrt, mit seiner guten Wirtschaftlichkeit beim Spritverbrauch ist der Bus die optimale Lösung für die Mobilität von heute und morgen.“

Der Reisebus hat mit 1,3 Litern Diesel und 3,0 Kilogramm Kohlendioxid pro Person (auf einer 100 Kilometer langen Reise) laut Umweltbundesamt mit Abstand den geringsten Spritverbrauch und Abgasausstoß – im Vergleich zum Bahnfernverkehr, Flugzeug und Auto.

Der Bus ist Rekordhalter in Sachen Wirtschaftlichkeit und Klimaverträglichkeit. „Jeder einzelne Bus ersetzt auf der Straße gut 30 Autos. Damit entlastet der Bus die Autobahnen schon jetzt enorm“, sagt Leonard.