Sicherheit in Bussen in Deutschland auf höchstem Niveau.
Es ist ein herausragendes Fazit nach 50.000 Untersuchungen: Der technische Zustand der Busse in Deutschland hat sich in den letzten zwei Jahren – von einem ohnehin schon sehr hohen Niveau aus – noch einmal weiter verbessert. Dies zeigt aktuell der TÜV Bus-Report 2020. Unter anderem sank im Vergleich zum letzten Report die Zahl der Fahrzeuge mit leichten Mängeln auf ein historisches Tief. Noch mehr Busse sind zudem in einem perfekten Zustand und blieben so ohne jede Beanstandung.
Berlin, den 28. September 2020 – Der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) hat am 28. September mit einem durchweg positiven Fazit auf die Veröffentlichung des TÜV Bus-Reports 2020 reagiert. Die Prüforganisation konnte in der Auswertung von etwa 50.000 Fahrzeuguntersuchungen neue Top-Werte für die Busse in Deutschland festhalten. So sank die Zahl der Fahrzeuge mit geringen Mängeln um 2,8 Prozentpunkte und erreichte damit einen neuen Bestwert. Deutlich gestiegen – um 2,9 Prozentpunkte - ist hingegen der Anteil der Busse ohne jeden Mangel in der Prüfung. Die Ergebnisse der Busse in Deutschland liegen weit über denen im Pkw-Sektor und sprechen für die hohen Sicherheitsstandards im Busverkehr in Deutschland. Ein Großteil der Beanstandungen ist auf die Beleuchtungstechnik zurückzuführen.
bdo-Hauptgeschäftsführerin Christiane Leonard sagte zu den vorliegenden Ergebnissen: „Der technische Zustand der Busse in Deutschland ist exzellent. Der aktuelle Bus-Report zeigt, dass die Unternehmen sich weiter sehr stark für die Sicherheit engagieren und diese Bemühungen auch sichtbar Früchte tragen. Wir entwickeln uns als Branche auf allen Ebenen weiter in die richtige Richtung – und das auf einem schon seit Jahren sehr, sehr hohen Niveau. Die Zahl der Busse ohne Mängel hat sich weiter deutlich erhöht. Merklich zurückgegangen ist hingegen die Zahl der Fahrzeuge mit leichten Mängeln. Die Branche wird diese hervorragenden Ergebnisse auch in Zukunft als Ansporn nutzen, weiter für Verbesserungen zu sorgen. Die Sicherheit unserer Fahrgäste sowie der Beschäftigten hat höchste Priorität für uns.“
Mit Blick auf die besonderen Vorkehrungen zum Schutz gegen Corona-Infektionen sagte Christiane Leonard weiter: „Die Corona-Pandemie hat die Busunternehmen auch in Hinblick auf die Schutzmaßnahmen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr kurzfristig vor sehr große Herausforderungen gestellt. Die Branche arbeitet hart daran, Fahrgäste und Beschäftigte so gut wie möglich zu schützen und gleichzeitig die Rolle als systemrelevante Anbieter von Mobilitätsleistungen weiter erfüllen zu können.“
Zum Hintergrund: Der Bus-Report wird vom Verband der TÜV e.V. herausgegeben. Die neue Ausgabe erschien am 28. September 2020. Für die Ergebnisse wurden rund 50.000 Hauptuntersuchungen von Bussen ausgewertet. Der letzte Bus-Report erschien im Jahr 2018. Den gesamten TÜV Bus-Report 2020 stellt der VdTÜV im Internet unter folgendem Link als PDF zur Verfügung.