Rekordhalter in Sachen Wirtschaftlichkeit und Klimaverträglichkeit: Dynamisch wachsender Markt in der Busbranche

Di, 04.06.2013

Mit Blick auf den Weltumwelttag der UNO am Mittwoch, 5. Juni, sagt die Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes Deutscher Omnibusunternehmer e.V. (bdo), Christiane Leonard: “Busse sind die optimale Lösung für die Mobilität von heute und morgen.”

Zahlen des Bundesumweltamtes belegen, dass der Bus Rekordhalter in Sachen Wirtschaftlichkeit und Klimaverträglichkeit ist. “Das freut uns, vor allem vor dem Hintergrund eines dynamisch wachsenden Marktes für Fernbuslinien.”

“Jeder einzelne Bus ersetzt auf der Straße gut 30 Autos. Damit entlastet der Bus die Autobahnen schon jetzt um mehrere Milliarden Fahrzeugkilometer aus dem Pkw-Segment”, berichtet Leonard.

Der Reisebus hat laut Bundesumweltamt mit 1,3 Litern Diesel und 3,0 Kilogramm Kohlendioxid pro Person (auf einer 100 Kilometer langen Reise) mit Abstand den geringsten Spritverbrauch und Abgasausstoß. “Die Zukunft gehört dem Omnibus”, führt Leonard weiter aus.

Dazu kommt, dass im europaweiten Vergleich die deutsche Reisebusflotte sehr jung ist. Eine von der Europäischen Kommission veröffentlichte Studie kam zu dem Ergebnis, dass deutsche Reisebusse mit einem Durchschnittsalter von nur 6,3 Jahren am jüngsten und in Polen mit 17 Jahren am ältesten sind. Weitere in die Studie einbezogene Länder waren Österreich (6,5 Jahre), Italien (10 Jahre), Griechenland (>10 Jahre), Finnland (11,9 Jahre), Portugal (12 Jahre) und Rumänien (5-10 Jahre).

Während Neuinvestitionen den Bus noch umweltfreundlicher machen, lernen die Fahrer bei ihrer Ausbildung als erstes das wirtschaftliche Fahren. In diesem Zusammenhang weist der bdo darauf hin, dass sich keiner vor Dumpinglöhnen im Busverkehr fürchten muss. Es herrscht eher ein Fahrermangel. “Die mittelständische Busbranche bietet aus diesem Grund bestens ausgebildeten Fahrerinnen und Fahrern aus den von der Finanzkrise geschüttelten EU-Staaten die Möglichkeit, in Deutschland ihr gutes Geld zu verdienen”, so Leonard