Lenk- und Ruhezeiten. D-A-CH-Busverbände begrüßen das Engagement des EU-Verkehrsausschusses für das Busgewerbe.
- Internationale Verbandsarbeit trägt Früchte. EU geht wichtigen Schritt hin zu eigenständigen Sozialvorschriften für den Personenverkehr
- EU-Verkehrsausschuss nimmt Anregungen der D-A-CH-Busverbände auf und fordert Annahme durch Parlament
- Kommission darf nicht länger die Augen verschließen
Die in Brüssel vertretenen Busverbände aus Deutschland, Österreich und der Schweiz (kurz D-A-CH) haben großen Grund zur Freude. Das nachhaltige gemeinsame Engagement zeigt weitere Erfolge für das Gewerbe. Der Verkehrsausschuss des Europäischen Parlaments hat am 31. Mai zahlreiche Änderungsanträge zum Verordnungsvorschlag der EU-Kommission für ein neues digitales Kontrollgerät diskutiert und zur Abstimmung gebracht. Die Abgeordneten haben dabei die Chance genutzt, im Zuge der Einführung auch sinnvolle Vorschläge zur Änderung der Lenk- und Ruhezeitenregelungen zu diskutieren und somit einen entscheidenden Schritt hin zu eigenständigen Sozialvorschriften für den Personenverkehr zu gehen.
Einer der wichtigsten Sätze in den angenommenen Anträgen lautet:
Die Präsidenten der D-A-CH-Staaten Wolfgang Steinbrück (bdo, Deutschland), Martin Horvath (WKO-Berufsgruppe Bus, Österreich) und Christophe Darbellay (Car Tourisme Suisse, Schweiz) äußerten sich sehr erfreut über die Entscheidungen der EU-Verkehrspolitiker.
Christophe Darbellay fügt hinzu:
Auf die Frage nach den Voraussetzungen erfolgreicher EU-Interessenvertretung führte Martin Horvath aus:
Die Vertreter der D-A-CH Verbände werden auch weiterhin im Rahmen der IRU-Zusammenarbeit die Entwicklung begleiten und alles dafür tun, dass die Busunternehmen in Europa die dringend benötigten eigenständigen und flexiblen Sozialvorschriften bekommen.