Komfortzone Bus - Bequem reisen - sicher ankommen

Fr, 11.09.2015

„Der Bus ist wieder das sicherste Verkehrsmittel der Straße, das ist gut so“, sagte der Präsident des bdo Bundesverbandes Deutscher Omnibusunternehmer Wolfgang Steinbrück am Freitag in Reaktion auf die Ergebnisse des TÜV-Busreports. „99,9 Prozent der Busse bekommen eine Plakette beim TÜV. Damit zeigen die Unternehmer, dass die Sicherheit der Fahrgäste im Fokus steht. Wir arbeiten stets daran, noch besser zu werden.“

Der Bus ist damit das sicherste Straßenverkehrsmittel, was auch die Zahlen des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden jedes Jahr wieder belegen. Erfreulich ist den Angaben des TÜV zufolge der hohe Anteil an mängelfreien Fahrzeugen. Ein Vergleich mit anderen Fahrzeugkategorien unterstreiche das hohe Sicherheitsniveau: Mit 18,5% erheblichen Mängeln liegen die Busse im Vergleich vor den Pkw (23,5 %) und den Nutzfahrzeugen (25,3 %). Wobei auch Fahrzeuge mit sogenannten erheblichen Mängeln eine Plakette bekommen, allerdings erst nach Wiedervorstellung.

Hintergrund: Mehr als fünf Milliarden Fahrgäste nutzen Reisebusse beziehungsweise Linienbusse im Nah- und Fernverkehr jährlich: Bei keinem anderen Straßenverkehrsmittel ist das Risiko geringer, in einen Unfall verwickelt zu werden und dabei zu Schaden zu kommen. Diese äußerst positive Bilanz ist das Ergebnis intensiver Bemühungen aller Mitgliedsunternehmen in den Landesverbänden des bdo. Die Sicherheit der Reisenden steht an erster Stelle. Deshalb sind regelmäßige Kontrollen von Bussen, Fahrern und Unternehmen durch unabhängige Einrichtungen selbstverständlich.

• Busse werden einmal im Jahr komplett technisch durchgecheckt. Zusätzlich gibt es alle drei Monate eine umfassende Sicherheitsüberprüfung.

• Die moderne Bustechnik entspricht den höchsten Anforderungen an die Sicherheit im Reiseverkehr. Drei separate Bremssysteme, ABS und der Tempobegrenzer auf 100 km/h garantieren Sicherheit. Technische Einrichtungen kontrollieren Spurwechsel und sorgen dafür, dass der Bus stets auf Kurs bleibt.

• Die Busfahrer werden sorgfältig ausgebildet und so bestens auf ihre Tätigkeit vorbereitet. Sie erwerben den Omnibusführerschein der Klasse D. Die Fahrerlaubnis muss alle 5 Jahre verlängert werden. Voraussetzung hierfür sind 35 Stunden Weiterbildung und eine eingehende ärztliche Gesundheitsprüfung.

• An die gesetzlich festgelegten Lenk- und Ruhezeiten müssen sich die Fahrer der Unternehmen in den bdo-Landesverbänden konsequent und ohne Ausnahme halten. Busunternehmen unterliegen strengen Zulassungsvorschriften, die von den Genehmigungsbehörden regelmäßig überprüft werden.