Initiative beschlossen: Mittelstand im Busgewerbe weitet gemeinsame Maßnahmen für Fachkräftegewinnung aus
Mit gezielten bundesweiten Werbemaßnahmen und einem verstärkten Hinwirken auf regulatorische Verbesserungen will der bdo die Fachkräftegewinnung in der Branche weiter voranbringen. Die entsprechenden Schritte wurden mit einem klaren Votum auf der Mitgliederversammlung auf den Weg gebracht. Die Arbeit als Busfahrerin oder Busfahrer soll stärker in der Öffentlichkeit präsent sein und populärer gemacht werden.
Das Plenum der Mitgliederversammlung des Bundesverbands Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) hat am 20. März in Berlin beschlossen, mit einer neuen Initiative verstärkt auf die Fachkräftegewinnung für die Branche hinzuwirken. Mit dem Votum machten die anwesenden Busunternehmerinnen und Busunternehmer den Weg frei für ein Sonderbudget, mit dem unter anderem Maßnahmen für die gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit durch den Mittelstand angestoßen werden sollen. Ziel ist es, zentral gesteuert durch den bdo neue Vorlagen für Werbemittel zu erstellen, die allen Mitgliedsunternehmen kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Flankiert werden soll das verstärkte Marketing von einem Hinwirken auf regulatorische Verbesserungen für den Einstieg in den Beruf.
“Die mittelständischen Busunternehmen in Deutschland bieten Bewerberinnen und Bewerbern spannende Aufgaben und gute Bedingungen mit einer persönlichen Atmosphäre. Leider dringt in der Öffentlichkeit derzeit zu wenig über die verantwortungsvolle Arbeit als Busfahrer durch. Das wollen wir mit einer gemeinsamen bundesweiten Initiative ändern”, sagte bdo-Hauptgeschäftsführerin Christiane Leonard nach der Entscheidung. “Wir wollen die Möglichkeit schaffen, dass Unternehmen in Zukunft noch besser die Vorteile der Arbeit im Busmittelstand in die Öffentlichkeit tragen können. Dafür werden wir jetzt gemeinsame Grundlagen schaffen. Wir wollen den Unternehmerinnen und Unternehmern hochwertige Vorlagen für wichtige Werbemittel zur Verfügung stellen und so auch die Sichtbarkeit der Branche stärken.”