Fernbusse endlich auf die Straße bringen – günstiges und umweltfreundliches Verkehrsmittel nicht länger an die Kette legen
- Fernbusse sind günstige und umweltfreundliche Alternative zum Pkw-Verkehr
- Verkehrsentlastungen auf Autobahnen und Landstraßen erwartet
- Politischer Rückenwind: Dem neuen Angebot die Chance geben, die es verdient hat
- Busmaut weder notwendig noch sinnvoll
Der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) hat heute im Rahmen einer öffentlichen Anhörung dem Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages erneut seine Position dargestellt und die Argumente für die längst überfällige Liberalisierung des Busfernlinienverkehrs bekräftigt.
bdo-Hauptgeschäftsführerin Christiane Leonard machte in der Anhörung deutlich, dass die Liberalisierung des Busfernlinienverkehrs schon längst überfällig ist:
Gerade Investitionsentscheidungen können so nicht getroffen werden und notwendige Vorbereitungen, um die Angebote auf den Weg zu bringen, liegen gezwungenermaßen solange „auf Eis“. Leonard weiter:
bdo-Präsident Wolfgang Steinbrück weist beim Thema Fernbus vor allem auf den gesellschaftlichen Nutzen hin
Wie viele Experten sieht auch Wolfgang Steinbrück zudem keine Gefahr für die Bahn:
Bei allen Vorteilen und Chancen musste Christiane Leonard auch vor möglichen Problemen warnen:
Eine klare Absage erteilt der bdo den Forderungen nach einer Busmaut. Diese ist schädlich und zu dem in keiner Weise notwendig, da der Bus 312 Prozent seiner Wegkosten deckt und folglich andere Verkehrsträger mitfinanziert.