EU-Verkehrsausschuss für 19,5 Tonnen als zulässiges Gesamtgewicht für Busse – bdo überwindet weitere Hürde und feiert Etappensieg
Der bdo hat eine weitere Hürde auf dem Weg zur Anhebung des zulässigen Gesamtgewichts für zweiachsige Busse genommen. Der EU-Verkehrsausschuss hat sich dafür ausgesprochen, das Gewicht europaweit auf maximal 19,5 Tonnen anzuheben. “Wir freuen uns, dass unsere Argumente gehört wurden”, sagte die Hauptgeschäftsführerin des bdo Bundesverbandes Deutscher Omnibusunternehmer, Christiane Leonard, am Mittwoch in Berlin.
Bislang lag das Gewicht in Deutschland bei 18 Tonnen, die Regelungen in den einzelnen EU-Ländern sind unterschiedlich. In einigen Ländern dürfen Busse bereits mit 19,5 bis zu 20 Tonnen Gesamtgewicht fahren. “Wir begrüßen die Angleichung auf europäischer Ebene, da es keine technischen Probleme bei der Anhebung des Gesamtgewichts gibt, zumal höhere Gewichte in anderen Ländern schon Realität sind”, sagte Leonard.
Die Kommission hatte auf Vorschlag des bdo bereits anvisiert, das Gewicht auf 19 Tonnen anzuheben. Abgeordnete mehrerer Fraktion hatten nach Gesprächen mit dem bdo dann Anträge auf 19,5 Tonnen entsprechend der bdo-Forderung in den Verkehrsausschuss eingebracht. Es wird erwartet, dass sich das EU-Parlament mit dem Thema Mitte April beschäftigt.
Hintergrund: Die Last der Busse hat durch Anforderungen der Barrierefreiheit, durch umweltfreundliche Motoren und weitere technische Einrichtungen ständig zugenommen.