Bustouristik in der aktuellen bdo-Konjunkturumfrage - Inlandstourismus auf Erfolgskurs – Best Ager bleiben Hauptzielgruppe – Unternehmer stehen vor großen Herausforderungen
Die aktuelle bdo-Konjunkturumfrage, die anlässlich der Internationalen Tourismusbörse in Berlin veröffentlicht wurde, spiegelt deutlich den Trend zum Deutschlandtourismus wider, während parallel Reisen ins Ausland weniger gefragt sind. Wie bereits in den Jahren zuvor verzeichnen die Unternehmer zunehmendes Interesse an Kurz- & Tagesreisen und an Eventreisen, das auf die seit Jahren zunehmende Reiseintensität mit gleichzeitigem Trend zu kürzeren Verweildauern zurückzuführen ist. Hauptzielgruppe der Bustouristiker bleiben die Best Ager bzw. Senioren, die seit geraumer Zeit das Segment dominieren, aber auch in Schülern bzw. Kindern und Familien sehen die Unternehmer zukünftig noch großes Potenzial. ), die anlässlich der Internationalen Tourismusbörse in Berlin veröffentlicht wurde, spiegelt deutlich den Trend zum Deutschlandtourismus wider, während parallel Reisen ins Ausland weniger gefragt sind. Wie bereits in den Jahren zuvor verzeichnen die Unternehmer zunehmendes Interesse an Kurz- & Tagesreisen und an Eventreisen, das auf die seit Jahren zunehmende Reiseintensität mit gleichzeitigem Trend zu kürzeren Verweildauern zurückzuführen ist. Hauptzielgruppe der Bustouristiker bleiben die Best Ager bzw. Senioren, die seit geraumer Zeit das Segment dominieren, aber auch in Schülern bzw. Kindern und Familien sehen die Unternehmer zukünftig noch großes Potenzial.
Die Umsatz- und Gewinnentwicklung war 2016 nicht zufriedenstellend; Mietomnibus- und Ausflugsverkehre mussten Rückschläge hinnehmen, während das traditionelle Segment der eigen veranstalteten Busreisen sich positiver gegenüber dem Vorjahr entwickelt hat.
„Die Bustouristiker schauen auf ein konjunkturell durchwachsenes Jahr zurück, was auf die stetig zunehmenden Herausforderungen zurückzuführen ist“ sagte Christiane Leonard, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbands Deutscher Omnibusunternehmer, heute in Berlin. Die Sorgen und Ängste der Bustouristiker werden in den Aussagen der Konjunkturumfrage deutlich.
Durch den stark angestiegenen administrativen Aufwand im grenzüberschreitenden Personenverkehr steht die stark klein- und mittelständisch geprägte Bustouristik vor immer größer werdenden Hürden. Zu den sehr unterschiedlichen Mehrwertsteuersystemen der einzelnen EU-Mitgliedstaaten sind seit letztem Jahr zusätzlich verschiedene Mindestlohn- und Entsenderegelungen in den Ländern Frankreich, Italien und zuletzt Österreich hinzugekommen, die eine grenzüberschreitende Tätigkeit beträchtlich erschweren. Zusätzlich beeinflusst die steigende Terrorgefahr in einigen europäischen Regionen die Zieldestinationswahl der Gäste erheblich. „Spontan-Stornierungen und kurzfristige Zieldestinationsverschiebungen nehmen stärker zu und machen die langfristige Planung von Reiserouten immer schwieriger“ ergänzt Christiane Leonard. Weitere Sorgen bereiten der Branche auch der seit Jahren anhaltende Fahrermangel und die immer wiederkehrende Diskussion um die Einführung einer blauen Plakette.