Busbranche begrüßt Tourismusstrategie der Bundesregierung
Der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer hat positiv auf die Initiative der Bundesregierung für eine nationale Tourismusstrategie reagiert. Als Interessenvertretung der Bustourismusunternehmen legt der Verband bereits erste konkrete Vorschläge für die sinnvolle Weiterentwicklung der Rahmenbedingungen für die Reisewirtschaft vor. Auf die formulierten Ziele des Wirtschaftsministeriums müssen nun auch entsprechende politische Entscheidungen folgen.
Der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) hat mit Lob und konkreten Anregungen für die weitere inhaltliche Arbeit auf die vorgestellten Eckpunkte der Bundesregierung für eine nationale Tourismusstrategie reagiert. Der entsprechende Kabinettsbeschluss wird als wichtiger Schritt auf dem Weg zur Stärkung der Reisewirtschaft in Deutschland gesehen. Es sei positiv hervorzuheben, so der bdo, dass mit den Worten von Wirtschaftsstaatssekretär Thomas Bareiß der Tourismus als „wichtiger Wirtschaftsbereich“ anerkannt wird und „in der Arbeit der Bundesregierung Berücksichtigung findet“. Der bdo unterstützt das Vorhaben, eine Strategie zu entwickeln, die den Wirtschaftsfaktor Tourismus stärkt und den gesamten Sektor auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet.
„Wir begrüßen sehr, dass die Bundesregierung mit den vorgelegten Eckpunkten die große Bedeutung des Tourismus für Wachstum und Beschäftigung klar herausstellt und die Potenziale der Reisewirtschaft weiter fördern möchte“, sagte bdo Präsident Karl Hülsmann zur Grundausrichtung. „Für die Zukunft wird es aber entscheidend sein, dass die in der Tourismusstrategie formulierten Ziele auch tatsächlich zum Kompass für alle Regierungsentscheidungen werden. Denn in der Praxis erleben Fahrgäste, Beschäftigte und Unternehmen im Busgewerbe derzeit leider häufig, dass die großen gesellschaftlichen und ökonomischen Potenziale des Busreisesektors sich nicht in guten Rahmen-bedingungen niederschlagen. Im Gegenteil. Weiter wuchernde Bürokratie und busfeindliche Entscheidungen etwa auf europäischer Ebene haben zuletzt eher neue Hindernisse entstehen lassen. Auf die Worte sollen nun auch die entsprechenden Taten folgen, damit der Tourismus auch im Bussektor seine Potenziale weiter entfalten kann. Wir beteiligen uns gerne an diesem Gestaltungsprozess.“
Der bdo wird sich in den angekündigten Dialogprozess auf dem Weg zu konkreten Maßnahmen mit Ideen und Vorschlägen einbringen. Ein erstes entsprechendes Positionspapier geht dafür an Thomas Bareiß, den Tourismusbeauftragten und zuständigen Parlamentarischen Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium.