Bus ist laut neuem TÜV-Report das sicherste Straßenverkehrsmittel
Merklich verbesserte Werte auf bereits zuvor hohem Niveau und Platz 1 bei der Sicherheit im Straßenverkehr: Der TÜV Bus-Report 2018 stellt den Busunternehmen in Deutschland ein hervorragendes Zeugnis aus. bdo-Präsident Karl Hülsmann dankt seinen Kollegen für ihr Engagement für Sicherheit – und regt weitere Anstrengungen im Interesse aller Verkehrsteilnehmer an.
Die in Deutschland zugelassenen Busse haben bei den Hauptuntersuchungen der Prüforganisation TÜV in den zurückliegenden drei Jahren hervorragend abgeschnitten und sind somit die sichersten Straßenverkehrsmittel. So lauten zwei zentrale Ergebnisse in der aktuellen Ausgabe des TÜV Bus-Reports, der am 17. September veröffentlicht wurde. Insgesamt 72,5 Prozent aller Hauptuntersuchungen bei Bussen brachten überhaupt keine Mängel zutage. Im Vergleich zur letzten Ausgabe des Berichts vor drei Jahren konnte dieses Ergebnis somit um 5.6 Prozentpunkte verbessert werden. Entsprechend sind die Werte für geringe und erhebliche Mängel im Gegenzug gesunken. Als verkehrsunsicher wurden 0,0 Prozent der vorgeführten Fahrzeuge eingestuft.
„Mit dem vorliegenden Ergebnis zeigt sich deutlich, dass die Busunternehmen in Deutschland dem Thema Sicherheit eine hohe Priorität einräumen und sich für dieses wichtige Ziel nachweislich im Alltag engagieren“, hielt Karl Hülsmann, Präsident des Bundesverbands Deutscher Omnibusunternehmer (bdo), mit Blick auf den aktuellen Bus-Report fest. „Die Zahlen belegen: Die Busunternehmen in Deutschland tun viel für ihre Fahrgäste und die Sicherheit auf den Straßen.“ Weiter führte Hülsmann mit Blick auf die Perspektive für die kommenden Jahre aus: „Diese noch einmal weiter verbesserten Werte und das hohe Maß an Sicherheit in Bussen sind heute ein Grund zur Freude. Gleichzeitig möchte ich die Gelegenheit nutzen, zu weiteren Anstrengungen für die kommenden Jahre anzuspornen. Die Sicherheit unserer Busse – und damit das Wohlbefinden von Fahrgästen und anderen Verkehrsteilnehmern – sind das wichtigste Gut und das höchste Ziel. Deshalb darf es jetzt keine Selbstzufriedenheit und kein Nachlassen geben. Ich bin mir sicher, wir können bis zur nächsten Ausgabe noch einmal eine weitere Verbesserung schaffen.“
Für den TÜV Bus-Report 2018 wurden nahezu 50.000 Hauptuntersuchungen ausgewertet, die die Prüforganisation im Beobachtungszeitraum seit der letzten Ausgabe 2015 vorgenommen hat. 72,5 Prozent aller Fahrzeuge waren ohne Mängel. Geringe Mängel konnten bei 12,2 Prozent festgestellt werden. Die Quote der erheblichen Mängel liegt 2018 bei 15,3 Prozent. Als verkehrsunsicher wurden 0,0 Prozent der vorgeführten Fahrzeuge eingestuft.
Bei den beobachteten Mängeln waren Auffälligkeiten rund um die Beleuchtung der Fahrzeuge am häufigsten zu beobachten. So fielen 6,8 Prozent der untersuchten Busse bei der Beleuchtung hinten auf. Die Quote beim Abblendlicht liegt 2,4 Prozent und beim Blinker bei 1,9 Prozent. Angemerkt wird dabei, dass der fortschreitende Einsatz von LED-Leuchten für die Sachverständigen wie für die Busbetreiber eine neue Herausforderung darstellt, da eine Leuchte hierbei aus vielen kleinen Lämpchen besteht. Der Ausfall einzelner Elemente ist schwer festzustellen und fällt kaum auf.
Alle Details zu den Untersuchungen lesen Sie hier im TÜV-Bus-Report 2018: