bdo-Präsident Steinbrück spricht Angehörigen des Bus-Unglücks in der Schweiz mit 28 Toten sein Mitgefühl aus – Unfallursache noch unklar
Am Dienstag gegen 21.30 Uhr kam es im Schweizer Kanton Wallis zu einem tragischen Unfall mit einem Reisebus. Dabei sind 28 Menschen ums Leben gekommen, darunter 22 Kinder. Auch die beiden Busfahrer haben das Unglück nicht überlebt. Weitere 22 Personen wurden mitunter schwer verletzt und werden derzeit noch in den umliegenden Krankenhäusern behandelt.
Die belgischen und Schweizer Behörden tun alles, was in ihrer Kraft steht, um den Überlebenden und Angehörigen der Opfer zur Seite zu stehen, und haben für psychologische Betreuung gesorgt. Außerdem steht eine Hotline der Kantonspolizei unter 0041 848 112 117 zur Verfügung.
Der Präsident des Bundesverbandes Deutscher Omnibusunternehmer, Wolfgang Steinbrück, sprach den Angehörigen und Betroffenen sowie dem belgischen Busverband sein tief empfundenes Mitgefühl angesichts der furchtbaren Tragödie aus.
Der moderne Hochdachbus mit entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen fing kein Feuer, so dass die Rettungskräfte Hilfe leisten konnten.
Die Ursache des Unglücks wird zurzeit noch untersucht und bleibt unklar. Daher verbieten sich Spekulationen um Ursache und Ablauf des Unfalls. Nach Medienberichten war der Bus erst kurze Zeit unterwegs, als es zu dem Unfall kam. Das weist darauf hin, dass die Fahrer erholt gestartet sind.
Aus Respekt vor den Opfern und den Angehörigen ist es pietätlos, aus der Katastrophe voreilige Schlüsse zu ziehen oder politische Forderungen abzuleiten. Erst gesicherte Erkenntnisse über die Unfallursache werden die Beurteilung des Unglücks möglich machen.