bdo kritisiert Öko-Rhetorik: Auch Populisten müssen Fakten liefern
- DUH spekuliert fahrlässig oder lässt sich instrumentalisieren
- „Rußfrei fürs Klima“ wird zum Auto-Befürworter
- Umweltverbände treiben Keil zwischen Kunden und umweltfreundlichstes Verkehrsmittel
Wenig Verständnis, aber vor allem viele offene Fragen haben die deutschen Busunternehmer im Hinblick auf die aktuelle Vorgehensweise der Deutschen Umwelthilfe. Ein von der DUH geführtes Bündnis macht Front gegen das umweltfreundlichste Verkehrsmittel und will mit „Rußballons“ für Umweltzonen protestieren. Laut Aussage des Hauptgeschäftsführers der DUH, Jürgen Resch, soll es angeblich in der Zukunft eine generelle Ausnahme für „schmutzige“ Busse in Umweltzonen geben. Das Umweltministerium arbeite daran.
Christiane Leonard, Hauptgeschäftsführerin des bdo, bedauert vor allem, dass die Umweltverbände keine Rücksicht auf die Verwirrung der Öffentlichkeit und der Fahrgäste nehmen.
Vor allem fragt sich die Vertreterin von gut 3.000 Busunternehmen, woher die DUH die zitierten Informationen haben will.
Aus diesem Grund appelliert Christiane Leonard an die DUH, auf die angekündigte und unseriöse Protestveranstaltung zu verzichten und in den sachlichen Dialog einzutreten, wenn die betreffenden Papiere des Bundesumweltministeriums auf dem Tisch liegen. Gerne ist der bdo auch kurzfristig zu offenen Gesprächen bereit und lädt Herrn Resch hierzu in die Berliner Geschäftsstelle des bdo ein.