bdo feiert Auftakt für neue Informationskampagne der Busbranche
Gelungene Premiere in der Hauptstadt: Der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmen (bdo) hat vor dem Reichstagsgebäude in Berlin das offizielle Startsignal für die Branchenkampagne „Wir wollen die Trennung“ gegeben. Der Verband setzt sich damit auf europäischer und nationaler Ebene für eigenständige rechtliche Regelungen für die Busbranche losgelöst vom Güterverkehr ein. Bereits im Zuge der Auftaktveranstaltung informierten sich Mitglieder des Bundestages über die Vorschläge des bdo.
Der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) hat am 7. Juni das offizielle Startsignal für eine neue Branchenkampagne unter dem Titel „Wir wollen die Trennung“ gegeben. Ausgewählte Fachpolitiker waren zur Präsentation eines Fahrzeugs im Kampagnendesign sowie zu einem anschließenden Gespräch am Reichstagsgebäude eingeladen. Mehrere Bundestagsabgeordnete nutzten diese Gelegenheit, um sich über die aktuelle Situation in der Busbranche sowie die Hintergründe der Kampagne zu informieren.
bdo-Hauptgeschäftsführerin Christiane Leonard sagte zum aktuelle Engagement und der Kampagne: „Im Interesse von Fahrgästen und Fahrern in der Busbranche tragen wir mit unserer neuen Kampagne eine sehr wichtige Botschaft konsequent in die Öffentlichkeit: Es ist an der Zeit, dass Personen- und Güterverkehr bei rechtlichen Regelungen endlich getrennt betrachtet werden. Nur so können die jeweiligen Anforderungen und Notwendigkeiten der beiden Branchen auch entsprechend berücksichtigt werden. Unsere Botschaft lautet daher: Wir wollen die Trennung.“
Der erste Bus mit entsprechender Sonderbeklebung sorgt von nun an auf Straßen und Autobahnen für Aufmerksamkeit für das Thema. Weitere Kampagnenmaterialien, darunter Postkarten, Poster und ein Info-Flyer, wurden ebenfalls bereits erstellt und kommen dafür bundesweit zum Einsatz.
Anlass für die Veranstaltung vor dem Reichstagsgebäude in Berlin war das heute stattfindende Treffen der Verkehrsminister der EU-Mitgliedstaaten in Luxemburg. Im Rahmen der Konferenz werden auch die aktuellen Vorschläge der EU-Kommission sowie die entsprechenden Beschlüsse des Verkehrsausschusses des Europäischen Parlaments Thema sein, die unter anderem die Lenk- und Ruhezeiten sowie die Regelung der Entsendung von Mitarbeitern behandeln. Der bdo ruft die Bundesregierung auf, sich hierbei für die Interessen von Fahrgästen und Fahrern einzusetzen.