bdo erreicht Bürokratieabbau in Kroatien
Der bürokratische Aufwand für Busunternehmer aus Deutschland wird bei Reisen nach Kroatien zukünftig einfacher. Nach Intervention des Bundesverbandes Deutscher Omnibusunternehmer e.V. (bdo) gemeinsam mit der Kroatischen Zentrale für Tourismus wurden Teile der Mehrwertsteuererhebung weitestgehend vereinfacht.
„Kroatien ist ein wichtiges Reiseland für die Deutsche Busbranche. Gleichzeitig profitieren die kroatischen Destinationen natürlich von den Ausgaben der deutschen Touristen. Damit diese gute Zusammenarbeit nicht leidet, war die Vereinfachung wichtig“ so bdo Präsident Wolfgang Steinbrück zur erfreulichen Ankündigung von Darko Lorencin, Minister für Tourismus Kroatien.
Die kroatische Mehrwertsteuernovelle die mit Eintritt in die EU umgesetzt wurde, hatte zahlreiche Probleme mit sich gebracht, da das hierin vorgesehene Verfahren zur Anmeldung enorm aufwendig und damit auch kostspielig ist. Der bdo und seine Landesverbände hatten dies massiv kritisiert und sich gemeinsam mit der Kroatischen Zentrale für Tourismus für die Beseitigung der Probleme bei der Mehrwertsteuererhebung eingesetzt.
Im Rahmen der ITB verkündete Darko Lorencin während eines Treffens mit Vertretern des bdo, dass das Finanzministerium entsprechende Änderungen vorgenommen hat, nachdem sich Busunternehmer die im Gelegenheitsverkehr tätig sind, in einem vereinfachten Verfahren anmelden können und somit den grenzüberschreitenden Verkehr wieder erleichtert.
Auf einem einfachen elektronischen Weg können spätestens am 1. April 2015 die notwendigen Informationen über das Unternehmen an das Finanzamt gesendet werden. Steuererklärungen auf Basis der in Kroatien erbrachten Dienstleistungen werden ausschließlich für Monate notwendig sein, in denen auch tatsächlich Fahrten auf kroatischem Territorium durchgeführt wurden.