bdo: 2014 wird das Jahr der Entscheidung für den deutschen Fernbusmarkt
Mit Freude hat der bdo Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer die abermalige Erhöhung der Fernbus-Verbindungen in Deutschland aufgenommen. Medienberichten zufolge gibt es jetzt 221 Verbindungen, inklusive Flughafenzubringern. „Wir begrüßen die dynamische Entwicklung des Marktes. 2014 wird das Jahr der Entscheidung. Am Ende werden wir wissen, wie groß der gesamte Fernbusmarkt ist“, sagte bdo-Präsident Wolfgang Steinbrück am Mittwoch in Berlin. „Wir hoffen, dass sich der Image-Schwung auf die ganze Branche überträgt. Schließlich haben wir jährlich mehr als 5 Milliarden Passagiere im ÖPNV und 80 Millionen Gäste im Reiseverkehr.“
Zahlen des Statistischen Bundeamtes belegen, dass 2013 ein Erfolgsjahr für den Bus war. Sowohl im Liniennahverkehr (plus 0,5 Prozent) als auch im Linienfernverkehr mit Omnibussen (plus 19,2 Prozent) nahm die Zahl der Fahrgäste zu. Steinbrück rief allerdings dazu auf, nicht in Goldgräberstimmung zu verfallen. Laut Statistischem Bundesamt wurden im Buslinienfernverkehr drei Millionen Menschen befördert, auch wenn dabei nicht alle Unternehmen ausgewertet wurden. Im Fernverkehr mit Eisenbahnen gab es 2013 insgesamt 131 Millionen Passagiere, im Luftverkehr 181 Millionen.
In diesem Zusammenhang freute sich Steinbrück über die weiter rückgehenden Unfallzahlen im deutschen Straßenverkehr. Den aktuellen Daten des Statistischen Bundesamtes zufolge gibt es immer weniger Verkehrsopfer. Der Bus ist ohnehin seit Jahrzehnten das sicherste Verkehrsmittel auf der Straße. Zudem erzielt er beste Werte bei TÜV-Untersuchungen im Vergleich zu Pkw und Lkw.