Tourismuswirtschaft betont die Bedeutung der Branche für den Standort Deutschland

Do, 29.06.2017

Gemeinsam weisen Verbände und Unternehmen auf ökonomische Potenziale sowie unternehmerische Bedürfnisse im Reisegeschäft hin. In der letzten Sitzungswoche des Bundestages vor der Sommerpause sind Parlamentarier dabei eingeladen, im Strandkorb Platz zu nehmen.

Mit einer Veranstaltung vor dem Reichstagsgebäude in Berlin haben am Donnerstag zahlreiche hochrangige Vertreter der Tourismuswirtschaft gegenüber Parlamentariern auf die Bedeutung ihrer Branche für den Standort Deutschland hingewiesen. Symbolisch wurden dafür Strandkörbe vor dem Sitz des Deutschen Bundestages aufgestellt, die zum Verweilen und diskutieren vor Ort einluden. Ziel war es, mit den Vertretern der Parteien ins Gespräch zu kommen und für die Bedürfnisse der Tourismuswirtschaft zu demonstrieren. Gleichzeitig verabschiedeten die beteiligten Verbände und Unternehmen dabei auch die Bundespolitik in die politische Sommerpause – und damit in den Wahlkampf.

„Tourismus schafft Wohlstand und ist zudem eine echte Friedensindustrie, denn sie verbindet Menschen mit Menschen“, erklärte Branchenpräsident Dr. Michael Frenzel in Berlin. „Daher fordern wir vom neu zu wählenden Bundestag, die Belange der Tourismuswirtschaft in der kommenden Legislaturperiode stärker zu berücksichtigen.“

Dies betonte auch Christiane Leonard, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes Deutscher Omnibusunternehmer (bdo). „Wir wollen hier heute noch einmal deutlich machen, dass der Tourismus eine wirtschaftsstarke Querschnittsbranche ist, die in Deutschland für insgesamt 3 Millionen Arbeitsplätze und rund 4 Prozent der Bruttowertschöpfung steht“, sagte sie zu der Aktion. „Wir freuen uns dabei insbesondere, dass unter der Federführung des Bundesverbands der Deutschen Tourismuswirtschaft zahlreiche Akteure gemeinsam mit einer Stimme sprechen und die Bedeutung der Branche herausstellen.“

Eine aktuelle Studie des bdo zum „Wirtschaftsfaktor Bustourismus in Deutschland“ hat zuletzt die überaus positive Entwicklung in diesem Marktsegment festgestellt. Dass Wachstum in der Tourismusbranche keine Selbstverständlichkeit ist, zeigte die jüngst veröffentlichte Studie „Wirtschaftsfaktor Tourismus“: In absoluten Zahlen legten Umsatz, Wertschöpfung und Beschäftigung zwar weiter zu – andere Branchen konnten zuletzt aber stärker wachsen. Aus diesem Grund wollen die Beteiligten mit ihre Aktion verdeutlichen, wie die Politik dazu beitragen kann, die Zukunftsfähigkeit des Tourismusstandorts Deutschland zu sichern. Dazu standen vor Ort für das Gespräch mit Parlamentariern die Präsidenten und Vorsitzenden zahlreicher Organisationen zur Verfügung.

Weitere Informationen über die Tourismuswirtschaft in Deutschland sowie die Strandkorbaktion in der Bundeshauptstadt finden Sie im Internet unter

www.die-tourismuswirtschaft.de